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Wintersturm fegt über Griechenland und die Türkei

Schnee,türkei
© dpaWinterstürme erschwerten das öffentliche Leben in Griechenland und der Türkei.

Der Winter gibt sich noch nicht geschlagen: In Griechenland und der Türkei zeigte er seine kalte Schulter. Während Athen nur eine dünne Schneedecke meldete, kam das öffentliche Leben in Istanbul und Ankara durch starke Schneefälle weitgehend zum Erliegen.

Mit einer hauchdünnen Schneedecke auf der Akropolis hat sich ein zweitägiger Sturm am Mittwoch von Griechenland verabschiedet. Am Morgen schien wieder die Sonne in fast allen Landesteilen. Auch der Fährverkehr wurde wieder aufgenommen, teilte die Küstenwache mit. Schnee fiel in der Nacht zum Mittwoch auch auf den Bergen Kretas sowie auf einigen Inseln der Ägäis.

Ein schwerer Sturm mit Schneefall hatte am Montag und Dienstag den Verkehr in weiten Teilen Griechenlands lahmgelegt. Im Ägäischen Meer wehte der Wind mit Stärke zehn. In Nordgriechenland herrschte Frost, in der Provinz Mazedonien wurde minus 15 Grad Celsius gemessen. Viele Schulen blieben auch am Mittwoch geschlossen. Der Sturm sollte erst am Donnerstagabend völlig abflauen. Für das kommende Wochenende wurden wieder Temperaturen um die 17 Grad Celsius erwartet.

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Ein Erdbeben erschüttert die nordöstliche Küste Japans

Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch den Nordosten Japans erschüttert und einen kleinen Tsunami ausgelöst. In der Hauptstadt Tokio kamen Gebäude ins Wanken. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.

Den Behörden zufolge ereignete sich das Beben um 11.45 Uhr Ortszeit (03.45 Uhr Mitteleuropäischer Zeit) rund 440 Kilometer nordöstlich von Tokio in einer Tiefe von etwa acht Kilometern unter dem Meeresboden. Seine Stärke wurde mit 7,1 bis 7,3 angegeben.

Nachdem Meteorologen schon kurz nach der Erschütterung für die nordöstliche Küste eine Tsunami-Warnung herausgegeben hatten, erreichte später eine etwa 60 Zentimeter hohe Welle die Stadt Ofunato an der Ostküste der Hauptinsel Honshu.

Andere Städte berichteten von kleineren Wellen, die rund eine halbe Stunde nach dem Beben die Küste erreicht hätten. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum teilte mit, es erwarte keine pazifikweite Flutwelle.

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Ein Beispiel: Ertragsausfälle an der Saale

Bauer,Fehlernte
© STEDTLERDort, wo nun gefrorenes Wasser steht, sollte eigentlich Raps wachsen. Doch der ist wegen der Nässe abgestorben, wie Landwirt Reinhard Wirth zeigt.
"Wann wir wieder auf diese Felder können, steht in den Sternen", sagt Reinhard Wirth besorgt. Womöglich noch im März, vielleicht aber auch erst im April. Denn auf einigen Äckern der Pflanzenbaugenossenschaft eG Bernburg-Nord in Gerbitz (Salzlandkreis), deren Vorstandsvorsitzender er ist, steht das Wasser teilweise noch immer in Senken - auch, wenn das Saale-Hochwasser mittlerweile verschwunden ist. Und auf den betroffenen Feldern kann derzeit überhaupt nicht gearbeitet werden. Die Flächen befinden sich rechts und links der Saale und auch ganz in der Nähe der Bode.

Ertragsausfälle bereits absehbar

So wie Reinhard Wirth geht es vielen Landwirten in Sachsen-Anhalt: Ihnen macht die Nässe weiter zu schaffen - auch, weil inzwischen viele Schäden durch Hochwasser und starke Niederschläge Anfang des Jahres und im Herbst sichtbar geworden sind. Vielerorts standen die "Seen" über mehrere Wochen auf den Feldern. Zwar seien die Überschwemmungen zurückgegangen, berichtet auch der Sprecher des Landesbauernverbandes, Christian Apprecht. "Doch wenn man mit Gummistiefeln auf's Feld geht, merkt man oft, dass das Wasser noch da ist." Deshalb kämen viele Bauern mit den Maschinen nicht auf die Äcker - dabei stünden Düngung, Pflanzenschutz und die Bestellung erster Sommerkulturen bevor. Die Problemzonen werden nun in Arbeitsgruppen, die auf Veranlassung des Magdeburger Landwirtschaftsministeriums gebildet wurden, als ein besonderer Schwerpunkt erfasst.

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Ein Beispiel: Landwirte bangen um Böden im Oderbruch

Bauer,Feld,Überschwemmung
© Michael MärkerDetlef Brauer, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft ODEGA Groß Neuendorf, an einem überschwemmten Feld bei Kienitz/Nord

"Groß Neuendorf (MOZ) Seit Herbst letzten Jahres stehen im Oderbruch (Märkisch-Oderland) die Felder unter Wasser. 30 000 Hektar sind vom bisher schwersten Binnenhochwasser betroffen. Schon jetzt ist von 46 Millionen Euro Schaden die Rede. Erste Betriebe sind in ihrer Existenz gefährdet."

„Was soll ich mit Land, das mir auf Dauer keinen Ertrag bringt?“, fragt Detlef Brauer. Und kennt die Antwort: „Wenn es Pachtland ist, kündige ich den Vertrag.“ Der Geschäftsführer der ODEGA-Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Groß Neuendorf sieht jedoch die großen Probleme erst noch kommen. „Im Moment puffern die Landwirte das Wasserproblem ab. Doch irgendwann wird es ein Problem der Landeigner“, sagt Brauer. Der 46-Jährige ist der Kopf eines landwirtschaftlichen Unternehmensverbundes. Elf Agrarbetriebe gehören dazu, die rund 11.000 Hektar in Brandenburg bewirtschaften, 5000 davon im Oderbruch, dem Stammsitz von ODEGA.

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Griechenland: Sturm und Schnee stoppen Fähren und Autos

Schnee,Griechenland
© AFPStarker Schneefall verursachte erhebliche Verkehrsprobleme auf der Nationalstraße Thessaloniki-Athen.
Unwetter mit Schnee und Sturm haben Griechenland getroffen. Autofahrer blieben stecken, Fähren blieben in den Häfen. Auch der Strom fiel aus.

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Schweres Erdbeben im Norden Chiles

Ein starkes Erdbeben hat am Sonntag den Norden Chiles erschüttert. Vor etwas mehr als einem Jahr sind bei einem Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami in Chile 524 Menschen ums Leben gekommen.

Wie das Geologische Überwachungsinstitut der USA (USGS) mitteilte, erreichte das Beben in der Provinz Tarapaca eine Stärke von 6,2. Über mögliche Verletzte oder Schäden lagen zunächst keine Angaben vor. Demnach lag das Epizentrum 93 Kilometer östlich der peruanischen Stadt Tacna und ereignete sich in 87 Kilometer Tiefe.

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Schwaches Erdbeben im Iran in der Nähe von Ölstadt

Teheran - Im Süden des Iran hat sich am Samstagabend ein Erdbeben der Stärke 5,2 ereignet.

Das Beben rund 150 Kilometer nordöstlich der Ölstadt Bandar Abbas sei zwar relativ schwach gewesen, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Allerdings habe das Epizentrum nur drei Kilometer unter der Erdoberfläche gelegen. Über mögliche Schäden war zunächst nichts bekannt.

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Vulkanausbruch am Kilauea auf Hawaii

Gestern Nachmittag (Ortszeit) begann am Kilauea auf Hawaii eine neue Eruption. Der Vulkanausbruch begann gegen 14 Uhr, als die Messinstrumente des HVO starke Deflation und einsetzenden Tremor registrierten. Der Boden des Pu’u ‘O’o Kraters begann massiv abzusacken und rotglühende Lava quoll aus den Rissen. Der Lavasee im Halema’uma’u Krater fiel rasch ab und die Kraterwände kollabierten teilweise. Die Lava fließt in Richtung der middle east rift zone ab, wo sich zwischen Maka`opuhi und den Nāpau-Kratern scheinbar eine Spalte öffnete. Ein Beobachtungsflug zeigte vulkanische Aktivität bei den Nāpau-Kratern. Sobald Genaueres bekannt ist poste ich hier Einzelheiten.

Update: Das HVO zeigt erste Aufnahmen der Eruption. In einem System mehrerer Spalten quillt auf ca 100 m Länge Lava hervor. An zahlreichen Stellen kommt es zu kleinen Lavafontänen und Spattering.

Vulkanausbruch Hawaii 1
© USGS

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Wirbelsturm in Louisiana: Tornado sorgt für Tote und Verletzte

"Schwere Schäden hat am Wochenende ein Wirbelsturm im amerikanischen Bundesstaat Louisiana angerichtet: Eine Frau kam ums Leben, elf Menschen wurden verletzt. Rund 1.500 Menschen wurden evakuiert."
Wirbelsturmschäden Louisiana
© dapdSchwere Schäden: Nach dem Tornado in Louisiana

Evil Rays

Neue Studie: Handys töten Honigbienen, spezifische Frequenz gefunden

beehive
© n/a
Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Handy-Strahlung die Honigbienenbestände zerstören
kann.

In einem kürzlich erschienen Bericht des Journals Current Science behaupten Wissenschaftler, dass Mobiltelefone für das Verschwinden der Honigbienen in Europa und Nordamerika verantwortlich seien.